geplante Ferienhäuser	Das Projekt Kazaviti auf der Insel Thassos in Griechenland Kazaviti blieb als Feriendomizil lange unentdeckt. Bis heute gibt es nur sehr begrenzte Übernachtungsmöglichkeiten oder gar Ferienwohnungen. Nachdem die Einheimischen Kazaviti verlassen und sich nahe der Küste angesiedelt hatten, standen die meisten alten Häuser ungenutzt. Sie verfielen allmählich. Die Natur nahm wieder Besitz von dem weiten ehemals kultivierten Land rings um das Dorf, die früheren Feldwege wucherten zu. Es gab keinerlei Hinweise für Besucher, keine Wegweiser, keine Broschüren über das Dorf, seine Geschichte und natürliche Umwelt...bis wir begannen, die ersten Wanderwege anzulegen, schlichte Schilder anzubringen und das Dorf in seiner Schönheit, mit seiner Jahrtausende zurückreichenden Geschichte und natürlichen Artenvielfalt bekannt zu machen, gegen zerstörende Einflüsse zu verteidigen und die historische Bausubstanz zu sichern. Unser Programm richtet sich dabei auf integrierte Dorfentwicklung für behutsamen, ländlichen Tourismus im Bereich des Ortes und seinem Umfeld aus. Das zentrale Vorhaben ist die Restaurierung von architektonischen Einheiten historischer mazedonischer Steinhäuser, mit Innenhöfen und verbindenden Legsteinmauern, Wegen und anderen traditionellen Strukturen (Backöfen, Weinspalieren, Keltern, Gärten und alten Bäumen). Diese historischen Gebäude sollen behutsam umgebaut werden entsprechend den Erfordernissen unserer heutigen Zeit, ohne ihren alten Charakter zu zerstören. Es ist uns ein besonderes Anliegen, die tradionell-geschichtliche Atmosphäre der Häuser zu erhalten, um sie unseren Gästen zu vermitteln. Wohnen in Kazaviti bedeutet ein Privileg im Vergleich zur Unterkunft in den neu aus Beton gebauten und lauten Hotels in Strandnähe. In den luftigen Räumen der alten Familienhäuser herrscht das ideale Wohnklima, denn die massiven Steinmauern und naturisolierten Dächer gleichen die Temperaturen aus. Wir wollen die alte Aufteilung der Häuser möglichst wenig verändern. So bleibt viel gemeinschaftlicher Raum für Familien und Freundesgruppen. Zu den Häusern gehören Holzbalkons mit Weitblick über das Tal bis zum Meer (in Richtung Sonnenuntergang), Gärten, schattige Sitzplätze unter Weinlauben und alten Bäumen und viel grüner, von alten Legsteinmauern abgegrenzter Freiraum, um sich in völlige Stille zurückzuziehen. Über die Renovierung der Häuser hinaus haben wir begonnen, die alten, durch Legsteinmauern getrennten Terrassengärten wieder zu kultivieren. Weitere Wanderwege werden angelegt. Es ist geplant, einen Farmpark für bedrohte Haustierrassen und ein Museum zur dreitausendjährigen Dorfgeschichte und zum antiken Weinbau einzurichten. Allmählich soll ein abwechslungsreiches Umfeld für die Besucher entstehen, in dem sie sich auch selbst aktiv betätigen können.
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	Geplante Ferienhäuser : Gegenwärtig liegen Planungen für 8 Ferienhäuser vor, die in drei Gruppen zusammengefasst sind. Die Nutzung ist nicht auf maximale Bettenzahl ausgerichtet und soll den Gästen die Möglichkeit geben, sich frei zu entfalten. Die Planung wurde sehr großzügig, dem Charakter der Häuser entsprechend, ausgelegt. Am oberen Dorfrand liegt die in sich geschlossene Häusergruppe Ta Simenitika benannt nach dem imposanten, ehemaligen Klostergut des Athosklosters Esfigmenou (Simen) von 1807. Dorthin führen nur steingepflasterte Fußwege.Wir wollen keine Fahrstraße: Mulis und Esel tragen das Gepäck nach oben. Von hier reicht der Ausblick über das Meer bis zum mazedonischen Festland. Anders im Charakter wirkt die unterste Häusergruppe (Kato Machalà), auf dem Landausläufer unterhalb des Dorfes vor dem Zusammenfluss der beiden Schluchten gelegen, zugänglich auf der alten, zum Dorf führenden steingepflasterten Straße. Eine vollständig im traditionellen Stil erhaltene, im Grünen dicht an den Schluchtwald grenzende Gebäudegruppe mit zwei großen Innenhöfen. Über den Wald reicht auch von hier der Fernblick bis zum Meer. Die dritte Häusergruppe liegt im Ortskern, nahe der Kirche. Sie ist weiter gestreut, um das imposante Anwesen Zografou. Dort ist jetzt das Büro für Planung und Dokumentation untergebracht. Später soll ein zusätzliches Informationszentrum und eine zentrale Rezeption für alle Ferienhäuser im Klosterbau Epaminonda am Eingang zu dieser Häusergruppe eingerichtet werden.
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